Irgendwie wollte der Tümpel nicht so richtig gut beginnen, doch mit viel Herbst und
Machtdemonstration bescherte er uns zwei tolle Segeltage.
Der Reihe nach. Petra und ich kamen wie mit Klaus verabredet, bereits mittwochs nachmittags an.
Schließlich wollten wir uns gewissenhaft vorbereiten und noch etwas gemeinsam trainieren.
Donnerstags morgen meldet Klaus Unwohlsein. Hmmm, das konnten keine Nachwehen mehr von
seiner Geburtstagsfeier sein. Mittags kam die komplette Absage. Und am Abend die Hiobsbotschaft.
Eine Entzündung setzte Klaus für die nächsten Tage außer Gefecht! Ich glaube das war dem Klaus
seine schlimmste Tümpel Regatta. Konnte er doch nur mit dem Fernglas von Land aus teilnehmen .
Aber er war schon wieder auf dem Wege der Besserung – Gott sei Dank. Für die nächste Woche
standen ja schon 2 Tage Training und die anschließende Regatta am Bostalsee an.
Also kein Training mit Klaus am Tümpel und das Wetter schlug etwas zu radikal um. Die Temperatur
ging merklich runter und der Wind blies recht heftig. Am donnerstags nachmittags rückte die
Zülpicher Flotte an und begann mit den Vorbereitungsarbeiten, Deko im Haus und draußen das neue
Zelt aufbauen.
Das gefiel aber dem Tümpel nicht und so ließ er den Sturm nachts das neue Zelt
einfach in Schrott verwandeln. Und damit war dem Ganzen dann genüge getan und samstags kam
wieder die Sonne aber leider hatte der Wind sich nachts stark verausgabt. Trotzdem gab es samstags
4 tolle Läufe mit drehenden Böen, die auch schon mal von den Teilnehmern etwas Glück und ganz
viel Erfahrung abverlangten. Denn wie immer waren die Besten doch meistens vorne. André konnte
den Tag mit einer super Serie (1,1,2,1) beenden und musste sich sonntags als Leader gegen die
Angriffe wehren. Friedhelm, Gerald, Simon und Broder versuchten alles, aber André ließ sich selbst
bei deutlich weniger Wind am Sontag, nicht mehr den Sieg nehmen – Glückwunsch André!
Toll finde ich in unserem Starterfeld die Beteiligung von inzwischen schon 5 Frauen, Olga, Sylvia(die
neuen Teilnehmer waren super unterwegs) Edith, Anna und Nadja.
Und seit ein paar Jahren finden ja unsere holländischen Freunde mit ihren HC14 (10Boote!!!),
diesmal sogar mit 2 HC16 den Weg zum Tümpel (bei den anderen, für sie näheren Revieren müssen
wir ihnen mal auf den Weg helfen) ist inzwischen schon eine tolle Freundschaft entstanden! Da
haben die am Freitagabend mal mit 3 Mann und ihren Instrumenten wieder die Bude gerockt.
Arend, sein Sohn Jan und Christoph sind schon furios! Nach Belieben wechselten sie ihre Instrumente
untereinander und begleiteten sich gegenseitig mit Gesang. Für mich immer ein Erlebnis – ich finde
das toll!
Ein paar Worte müssen noch sein. Leider hat es Markus Holbach am Samstag böse nieder
geschlagen. Ich hoffe das der tolle Einsatz der kompletten Helferkette, sei es auf dem Wasser, als
auch an Land schlimmeres verhindert haben und das ihn unsere Genesungswünsche per Video
aufbauen.
Ein Lob gebührt natürlich auch allen Helfern, voran die Flotte Zülpich, allen Helfern im Umfeld, wie in
der Küche als auch dem Wettfahrtleiter und der Jury mit ihrem Team und dem ganzen Verein , der
diese Veranstaltung vorbildlich unterstützt.
Die Anerkennung zeigen die Segler/innen in den Meldezahlen zu dieser Veranstaltung!
27 Boote bei den HC14 – damit die größte Veranstaltung bei den HC14 europaweit!
Euer Rolf
